So hat Gott die Welt geliebt

Das menschliche Wissen hat in einem stauenswerten Umfang zugenommen.

Böswillig wurde behauptet, dieser Fortschritt sei der Befreiung aus den Banden des Gottesglaubens zu verdanken. Das Gegenteil ist der Fall (wie ein nüchterner Blick auf das tatsächliche Geschehen zeigt): Das Vertrauen, dass die Welt gut geordnet und schön gefügt ist, war die Voraussetzung dafür, dass viele Generationen von Forschern und Technikern sich mit langem Atem hingegeben haben an die Aufgabe, die Ordnungen der Welt zu verstehen und sie so zu gestalten, dass das menschliche Leben auf ihr geschützter, reicher und schöner werde.

Die bewusste Absage an Gott und die gedankenlose Gottvergessenheit ziehen ihr Recht nicht aus Fakten, sondern aus einer ideologischen Deutung des Fortschritts.

Es hilft wenig, das zu analysieren und offenzulegen.

Helfen kann nur eine erneute, bescheidene, wohl begründete Darstellung der Argumente, die für den Glauben an Gott sprechen. Das muss sachgerecht geschehen, und das heisst: In je begrenzten Stücken, die wir Sterblichen fassen und auf ihre Tragkraft überprüfen können: «unser Wissen ist Stückwerk» (1.Korinther 13,9).

In dieser Absicht sind hier sieben Mal drei Stücke zusammengetragen, die sich zu einem trotzigen Plädoyer für den Glauben fügen. Im Kernbestand sind es die Sücke, die seit eh und je von einer Generation zur anderen weitergegeben worden sind, weil in und mit ihnen alles gesagt ist, was das Gottvertrauen weckt und getrost macht. Wer das Recht des Glaubens in Frage stellen will, möge an diesen Stücken beweisen, dass er keine Fakten verneint und nicht alternative Wahrheiten erfindet!

Die Stücke finden sich in dem Heft, das die Stiftung Bruder Klaus für den  Konfirmandenunterricht und für Glaubenskurse in den Gemeinden zur Verfüngung stellt.

Grundsätzlichen Überlegungen zu den hier dargelegten Inhalten und praktische Materialen, mit deren Hilfe Unterrrichtsstunden und Kursabende gestaltet werden können, finden sich auf der dazugehörigen Homepage: siebenstuecke.ch.

Hundwil, im Herbst 2020
Paul Bernhard Rothen, Pfarrer Dr. theol., Präsident der Stiftung Bruder Klaus

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